Fährtentraining für Nachsuchenhunde im Schwarzwildgatter
Den Nachsuchenhund immer auf einem hohen Leistungsniveau
zu halten ist die Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit nach dem Schuss.
Die Mitglieder des KJV-Meißen e.V. Herr Dürichen (*) und Daniel Habich (Nachsuchengespann der Schweisshundegruppe KJV-Meissen) sowie
der sehr pasionierter und befreundeter Rüdemann aus Sachsen-Anhalt Mathias Hirschfeld trafen sich am 04.09.2016 zu einer Herausforderung im Sinne der Riemenarbeit - auch der erfahrene Jagdgebrauchshund benötigt genau wie der in Ausbildung stehende
Jagdhund Trainingseinheiten.
Am Nachmittag des 03.09.2016 wurden bei sehr warmer und trockner Witterung vier Wundfährten mit dem Fährtenschuh im Schwarzwildgatter Hohenbuckow getreten. Aus Gründen des Seuchenschutzes
wurden die Wundfährten ohne jegliche Zugabe von Schweiß präpariert. Lediglich Schnitthaar diente uns als Verweiser.
Schon beim Anlegen der Wundfährte trafen wir permanent auf Schwarzwild, welches die
Fährtenverläufe ständig querten.
Am Morgen des 04.09.2016 gegen 8.00 Uhr wurde der erste Hund zur Suche am präparierten Anschuss angesetzt.
Aber warum setzen wir uns
und unseren Jagdgebrauchshunden solche Herausforderungen. Der Nachsuchenhund muss mit höchster Pasion, Finderwillen, Fährtentreue, ... die Wundfährte der verletzten Sau vom Anschuss bis zum Stück arbeiten können. Hierbei dürfen
frische Verleitungen und der direkte Kontakt zu gesundem Wild den Nachsuchenhund nicht beeinflussen - Nervenstärke.
Vielen Dank an die Gattermeisterin Gisela Polz.
Folgend ein paar
Eindrücke von unserer Arbeit.
Weidmannsheil & Ho Rüd Ho
Daniel Habich
(*) von Herrn Dürichen liegt keine Einverständniserklärung zur fotografischen Abbildung vor.